Warum wir nicht gendern

Unser Verlag hat in seiner mehr als 10-jährigen Geschichte und in weit über 200 veröffentlichten Büchern noch nie „gegendert“, wie es so schön heißt. Und wir werden es auch zukünftig nicht tun.

Dafür gibt es mehrere Gründe. Fast zwei Drittel der Deutschen lehnen das Gendern ab – das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap vom Mai 2021 ergeben. Diese Ablehnung ist im Vergleich zum Vorjahr sogar gestiegen.

Das ist ein deutliches Votum, das uns als Verlag in unserer Haltung bestätigt. Denn alle unsere Bücher veröffentlichen wir ja für Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser.

Das oberste Gebot in unseren Büchern ist die leichte Lesbarkeit und Verständlichkeit unserer Texte. Daher verwenden wir – abgesehen von der Anrede „Liebe Leserin, lieber Leser“ – in der Regel nur die (neutrale) männliche Form, ohne dass wir damit jemanden ausschließen möchten. Falls sich unsere Texte direkt an Frauen richten, reden wir sie auch entsprechend an.

Wir sind der Meinung, dass eine künstliche Sprache, die durch Satz- und Sonderzeichen gendern will, keineswegs zur Gleichberechtigung von Frauen beiträgt. Haben Sie mal versucht, einen solchen „gendergerechten“ Text vorzulesen? Entweder werden die „*innen“ überlesen oder mit vorgelesen, was den Vorlesefluss erheblich stört.

Wir zeigen die Wertschätzung von Frauen UND Männern mit den Themen unserer Bücher, nicht durch Sternchen oder andere Sonderzeichen.

Mit einer Mode gehen wir aber seit einiger Zeit: Wir verwenden in den meisten Büchern, auf unserer Website und im Newsletter das wertschätzende DU, was bei der Gründung des Verlags für mich noch undenkbar war. Damals sagte ich allen Autoren, man kann doch fremde Menschen nicht einfach duzen. Inzwischen machen wir das und versuchen, die vorhandene Distanz zu unseren Lesern damit zu überbrücken. Und einige Autoren siezen ihre Leser nach wie vor.

Herzliche Grüße aus dem Weltkulturerbe Bamberg

Dr. Beate Forsbach
Verlagsleitung

 

Unser Verlag hat in seiner mehr als 10-jährigen Geschichte und in weit über 200 veröffentlichten Büchern noch nie „gegendert“, wie es so schön heißt. Und wir werden es auch zukünftig nicht tun.... mehr erfahren »
Fenster schließen
Warum wir nicht gendern

Unser Verlag hat in seiner mehr als 10-jährigen Geschichte und in weit über 200 veröffentlichten Büchern noch nie „gegendert“, wie es so schön heißt. Und wir werden es auch zukünftig nicht tun.

Dafür gibt es mehrere Gründe. Fast zwei Drittel der Deutschen lehnen das Gendern ab – das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap vom Mai 2021 ergeben. Diese Ablehnung ist im Vergleich zum Vorjahr sogar gestiegen.

Das ist ein deutliches Votum, das uns als Verlag in unserer Haltung bestätigt. Denn alle unsere Bücher veröffentlichen wir ja für Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser.

Das oberste Gebot in unseren Büchern ist die leichte Lesbarkeit und Verständlichkeit unserer Texte. Daher verwenden wir – abgesehen von der Anrede „Liebe Leserin, lieber Leser“ – in der Regel nur die (neutrale) männliche Form, ohne dass wir damit jemanden ausschließen möchten. Falls sich unsere Texte direkt an Frauen richten, reden wir sie auch entsprechend an.

Wir sind der Meinung, dass eine künstliche Sprache, die durch Satz- und Sonderzeichen gendern will, keineswegs zur Gleichberechtigung von Frauen beiträgt. Haben Sie mal versucht, einen solchen „gendergerechten“ Text vorzulesen? Entweder werden die „*innen“ überlesen oder mit vorgelesen, was den Vorlesefluss erheblich stört.

Wir zeigen die Wertschätzung von Frauen UND Männern mit den Themen unserer Bücher, nicht durch Sternchen oder andere Sonderzeichen.

Mit einer Mode gehen wir aber seit einiger Zeit: Wir verwenden in den meisten Büchern, auf unserer Website und im Newsletter das wertschätzende DU, was bei der Gründung des Verlags für mich noch undenkbar war. Damals sagte ich allen Autoren, man kann doch fremde Menschen nicht einfach duzen. Inzwischen machen wir das und versuchen, die vorhandene Distanz zu unseren Lesern damit zu überbrücken. Und einige Autoren siezen ihre Leser nach wie vor.

Herzliche Grüße aus dem Weltkulturerbe Bamberg

Dr. Beate Forsbach
Verlagsleitung

 

Filter schließen
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
Zuletzt angesehen